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Weihnachten mit Abraham, David, Josef, Maria und Jesus

Der Stammbaum des Gottessohns

„Detalhe do mosaico sobre a genealogia de Jesus em Chora.“, fotografiert von José Luiz Bernardes Ribeiro - Lizenz: CC 3.0.
„Detalhe do mosaico sobre a genealogia de Jesus em Chora.“, fotografiert von José Luiz Bernardes Ribeiro - Lizenz: CC 3.0.

Es wird Lichter geben, es wird Feste geben, glänzende Bäume, alles wird geschmückt sein - so könnte man das Weihnachtsfest beschreiben. Aber all dies wirkt doch wie eine Scharade. Das romantische Weihnachtstreiben erscheint surreal im Angesicht von Terror und Krieg. Die Zeiten zeigen wieder deutlich, dass die Welt den Weg des Friedens noch nicht gefunden hat. Wo ist der von Abraham ausgehende Segen für alle Völker? Wann gibt es einen messianischen Frieden? Antworten auf diese Fragen und die Fragen selbst scheinen mancherorts zwischen Glühwein und Kriegsnachrichten unterzugehen. Gut versteckt ist die Weihnachtsbotschaft oft unter starren Ritualen und Formen, die zum Teil nur noch als Fassade dienen. Das Weihnachtsfest ist das ewig Gleiche und Wiederkehrende, das die Weltwahrnehmung für ein paar Tage betäubt. Und scheinbar spiegelt sich dies in den ersten Worten des Neuen Testaments wieder.

Das Matthäusevangelium und damit das gesamte Neue Testament beginnt mit dem Stammbaum Jesu (Matthäus 1,1.2-17). Das Lesen dieses Textes kann einem vorkommen, wie das stetige Tropfen eines Wasserhahns. Immer wieder wiederholt sich der gleiche Satz nur mit ausgetauschten Namen „x war der Vater von y“. Der Text wirkt fast wie ein starres und unverständliches Korsett. Eine lange Kette von Namen wird genannt, mit denen der heutige Bibelleser oft nicht mehr vertraut ist. Namen, die wie aus einer anderen Welt klingen.

 

Das Buch der Genesis Jesu Christi


Das Matthäusevangelium beginnt mit einer Überschrift, die im Stammbaum Jesu in Matthäus 1,2-17 eine erste Erklärung erhält. Wenn man die ersten Worte des Evangeliums wortgetreu übersetzt, lauten sie:

"Buch der Genesis Jesu Christi (Βίβλος γενέσεως Ἰησοῦ Χριστοῦ [gesprochen: biblos geneseos Jesou Christou]." (Matthäus 1,1)


Das griechische Wort γένεσις (gesprochen: genesis) hat ein breiten Bedeutungsumfang: Ursprung, Entstehung, Herkunft, Zeugung, Geburt, Leben, Entstehungsgeschichte, Geschichte und das erste Buch der Bibel heißt „Genesis“. So kann man die ersten Worte des Evangeliums bereits mindestens auf drei verschiedenen Arten deuten: (1.) Als Buch der Herkunft Jesu Christi – also als Stammbaum, womit Verse 2-17 eingeleitet sind. (2.) Als Buch des Lebens oder der Geschichte Jesu Christi – also als Evangelium, womit der Inhalt des gesamten Buches angezeigt wird. (3.) Als Buch Genesis – also als ein neues Buch Genesis, sozusagen als neuer Anfang der Bibel. Dieser (Neu-)Anfang ist grundgelegt in der Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk Israel. Ab Vers 2 wird die Geschlechterfolge von Abraham über David (Vers 6) bis zu Jesus (Vers 16) nachverfolgt.


Sohn Abrahams und Sohn Davids
 
Wer das gesamte Alte Testament kennt, dem zieht beim Lesen der für heutige Bibelleser oft komisch klingenden Namensreihenfolgen die gesamte Geschichte Israels von Abraham bis zur Zeit Jesu vor den Augen entlang. Die Aneinanderreihung von Namen liest sich dann wie ein Geschichtskompendium. Wer sich auf die Suche nach der Bedeutung jeder einzelnen genannten Person macht, bricht auf zu einer Reise quer durch das Alte Testament. Die grundlegenden Wegmarken werden bereits in der Überschrift benannt:

"Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams." (Matthäus 1,1)


Die Benennung „Jesus Christus“ liest sich schnell wie Vor- und Nachname. Auch im griechischen Text steht keine Erläuterung zwischen beiden Wörtern; nicht Jesus der Christus, nicht Jesus als Christus. Der griechische Titel Christus (Χριστός, gesprochen: christos) heißt übersetzt „Gesalbter“ und ist die Übersetzung des hebräischen Wortes משיח‎ (gesprochen: maschiach), von dem sich der Begriff „Messias“ ableitet. Dabei handelt es sich um einen sakralen Titel, mit dem in Israel ursprünglich die bei ihrer Amtseinsetzung mit Öl gesalbten Könige bezeichnet wurden (siehe zum Beispiel 1 Könige 1,39 und Psalm 2,2). Das Wort „Christus“ bedeutet, dass der so bezeichnete ein Gesalbter ist, der auserkoren ist, als Heilsgestalt zu wirken. Mit diesem Titel wurden im damaligen Judentum eine Vielzahl von Theologien verbunden. In jeder dieser Theologien wird jedoch als Gesalbter/Messias/Christus eine Person erwartet, die als Priester, Prophet und/oder König das Volk Israel von politischer Unterdrückung befreien und zu religiöser Freiheit führen wird. Dieser Heilshorizont wird in dem einen Wort „Christus“ ausgedrückt, dass die Generationenreihenfolge in Vers 1 und in Vers 16 rahmt:

"Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird." (Matthäus 1,16)


Der Hauptstrang der jüdischen Messiaserwartung ist mit der Gestalt des König David verbunden. David wurde von Gott durch den Propheten Natan für seine Nachkommen verheißen, dass sein Königtum und sein Thron „ewig“ währen werden (2 Samuel 7,11-16). In Matthäus 2,6 wird die Geburt Jesu als verheißene Geburt eines Fürsten gedeutet (vgl. Micha 5,1-3) und die Weisen aus dem Osten kommen, um dem neuen König der Juden zu huldigen (Matthäus 2,2). Jesus Christus wird somit bereits in Matthäus 1,1 eingeführt als Anwärter auf den Thron Israels; er ist der Nachfahre des Königs David (V 6).

Aber Jesus ist nicht nur Nachfahre von König David, sondern er wird zusätzlich auch als Nachfahre Abrahams eingeführt. Mit Abraham beginnt in Genesis 12,1 die Auserwählungsgeschichte Israels: Abraham ist der auserwählte Stammvater des Volkes Israel und jeder Jude ist ein Nachfahre Abrahams. Aber nicht jeder Nachfahre Abrahams ist jüdisch. Israel als Volk definiert sich als Nachfahre der zwölf Söhne Jakobs (Genesis 21,12; Genesis 25,23), der auch den Namen Israel trägt (Genesis 32,29). Jakob war der Sohn Isaaks und Enkel Abrahams. Abraham hatte auch andere Söhne (zum Beispiel Ismael; siehe auch Genesis 25,2-6). Der Name Abrahams verdeutlicht bereits, dass er nicht nur der Stammvater Israels, sondern der Stammvater vieler Völker ist:

"Man wird dich nicht mehr Abram nennen. Abraham (Vater der Menge) wirst du heißen; denn zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt." (Genesis 17,5)


Abraham wird von Gott auserwählt; durch ihn sollen alle „Geschlechter der Welt“ Segen erlangen:

"Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen. Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen." (Genesis 12,3)

Es wird deutlich, dass in der Benennung Jesu als Sohn Davids und Sohn Abrahams zwei Verstehenshorizonte der Person Jesu ineinandergreifen. Als Sohn Davids ist er die potentielle Heilsgestalt des Volkes Israel, als Sohn Abrahams ist in ihm das Heil für alle Völker angelegt.

 

Tamar, Rahab, Rut, Batseba als Vorfahren Jesu
 
Als Vorfahren Jesus werden fast nur Männer genannt. Die Mütter werden in den meisten Fällen verschwiegen; aber es gibt fünf Ausnahmen. Es wäre zu erwarten gewesen, dass, wenn überhaupt Frauen genannt werden, es zumindest Sarah, Lea, Rebekka und Rahel, die Erzmütter sind. Aber stattdessen werden Tamar, Rahab, Rut und Batseba genannt. Rut ist eine Moabiterin, die ihr Land und ihr Volk mit ihrer israelitischen Schwiegermutter verlässt und in Israel zur Vorfahrin von David wird (Rut 1,6.16; 4,13-17). Rahab ist eine kanaanäische Einwohnerin von Jericho, die den Israeliten bei der Einnahme der Stadt hilft (Josua 2). Batseba wird im Stammbam Jesu namentlich nicht genannt, sondern es wird auf die Sünde Davids hingewiesen, die im Endeffekt dazu führte, dass Salomo als Sohn Davids gezeugt wurde. Batseba ist die Mutter Salomos, aber war eigentlich „die Frau des Urijas“, eines hetitischen Söldners Davids (2 Sam 11,3). David ließ Urija im Krieg sterben, damit er Batseba zur Frau nehmen konnte. Über die Herkunft Batsebas gibt der biblische Text keine Auskunft – allerdings ist es auffallend, dass nicht ihr Name genannt wird, sondern der Name ihres hethitischen ersten Mannes. Rut, Rabab und vielleicht auch Batseba waren Nicht-Israeliten. Von welcher Herkunft Tamar war, offenbar der Text in Genesis 38 nicht. Sie wird ganz unvermittelt in den Text eingeführt:

"Juda nahm für seinen Erstgeborenen Er eine Frau namens Tamar." (Genesis 38,6)

Der Umstand, dass jedoch Juda in Genesis 38,2 eine Kanaaniterin zur Frau nahm, lässt die Assoziation zu, dass Tamar ebenso eine Kanaaniterin war. Neben Tamar, Rahab, Rut und Batseba wird noch eine zusätzliche – nicht unwichtige – Frau genannt: Maria (Matthäus 1,16). Über sie erfährt man im Stammbaum nur sehr wenig; man erfährt nur dass sie die Frau von Josef war und Jesus geboren hat (Matthäus 1,16).

In den Geschichten der vier Frauen zeigt sich, das immer wieder überraschende neue Handeln Gottes, wie es sich auch in der Jungfrauengeburt Jesu durch Maria aufscheint: Der Ehemann Tamars war gestorben ohne Kinder zu hinterlassen. Nach alttestamentlichem Gesetz hatte sie Anrecht darauf, dass einer der Brüder ihres Ehemanns mit ihr einen Stammhalter für den Verstorbenen zeugt (siehe Deuteronomium 25,5-6).7) Aber Onan, der älteste Bruder, verweigert die Samenspende, woraufhin Gott ihn tötet. Tamars Schwiegervater Juda, beschließt daraufhin, Tamar keinen weiteren Sohn zum Mann zu geben. Daraufhin setzt Tamar ihr Recht durch, in dem sie an ihrem Schwiegervater Samenraub begeht (siehe Genesis 38,11-26). So wurde Perez gezeugt, einer der Vorfahren Davids. Die in Josua 2,1 als Dirne bezeichnete Kanaaniterin Rahab, ermöglicht Israel die Einnahme Jerichos; Noomi, die Schwiegermutter Ruts, deren Söhne alle gestorben waren, wird durch die Moabiterin Rut ein Stammhalter geboren, der der Großvater Davids ist –und aus der ehebrecherischen Verbindung zwischen David und Batseba wird ein zweites Kind gezeugt, das Gott liebt (2 Samuel 12,25). So zeigt sich in Tamar, Rahab, Rut und Batseba das Vermögen Gottes auf krummen Zeilen der Geschichte gerade zu schreiben, beziehungsweise durch unerwartete Ereignisse die Geschichte zu lenken.

 

Jesu Geburt
 
Die Aussage, auf die der gesamte Text von Matthäus 1,2-17 zuläuft, ist in V 16 ausgedrückt:

"Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird." (Matthäus 1,16)

Das in den vorhergehenden Versen eingeübte Schema wird durchbrochen. Sowie der Satz ist der Inhalt etwas ganz neues. Statt „Josef war der Vater“ wird Josef als „Mann Marias“ eingeführt, „von ihr wurde Jesus geboren“. Josef ist der biologische Nachfahre Davids und Abrahams, über die Abstammung Marias sagt der Text nichts aus. Auch Tamar, Rahab, Rut und Batseba werden als Mütter bezeichnet. Allerdings werden bei Ihnen auch die Männer genannt, mit denen sie den jeweiligen Sohn gezeugt haben, der als Sohn des Vaters aufgeführt wird. Gemäß Matthäus 1,16 ist Josef nur der Mann Marias, jedoch nicht der Vater Jesu. Mit dieser Aussage scheint die gesamte Argumentation von V 1 bis zu V 16 ihre Wertigkeit zu verlieren. Wenn Jesus nicht der Sohn Josefs ist, dann ist er auch nicht der Nachfahre Davids und Abrahams.

 
Jesus als Sohn Gottes und Sohn Davids
 
Der dem Stammbaum folgende Text verdeutlicht das Problem: (1.) Maria ist mit Josef verlobt. (2.) Maria ist vorzeitig schwanger. (3.) die Schwangerschaft ist im heiligen Geist begründet:

"Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete – durch das Wirken des Heiligen Geistes." (Matthäus 1,18)

Die Verlobung stellt im damaligen jüdischen Kontext den ersten Schritt im Prozess der Eheschließung dar. Bereits mit der Verlobung beginnt ein eherechtliches Verhältnis. Sehr nüchtern wird festgestellt, dass sich durch das Wirken des Heiligen Geistes ein solcher Ehebruch ereignet hat. Jesus gilt von Anfang an als Gottes Sohn. Jesus hat eine pneumatische Herkunft, er stammt von Gott (siehe auch Matthäus 16,16). Aber genau darin besteht nun das Problem. Für den Ehebruch einer Verlobten – sofern es keine Vergewaltigung war, und die Frau nicht um Hilfe geschrien hat – sieht das Mosaische Gesetz die Todesstrafe durch Steinigung vor:

"Wenn ein unberührtes Mädchen mit einem Mann verlobt ist und ein anderer Mann ihr in der Stadt begegnet und sich mit ihr hinlegt, dann sollt ihr beide zum Tor dieser Stadt führen. Ihr sollt sie steinigen und sie sollen sterben, das Mädchen, weil es in der Stadt nicht um Hilfe geschrien hat, und der Mann, weil er sich die Frau eines andern gefügig gemacht hat. Du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen." (Deuteronomium 22,23-24)


Josef will diese Art gesetzeskonformen Handelns vermeiden – und zwar weil er ein Gerechter ist:

"Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen." (Matthäus 1,19)

Gerade darin, dass Joseph von der gesetzmäßigen Ehebruch-Anzeige mit drohender Todesstrafe absieht, zeigt sich seine Gerechtigkeit. Statt dessen will Josef seine Verlobte Maria heimlich entlassen. Aber Josefs Pläne werden durch einen Engel im Auftrag Gottes durchkreuzt:

"Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen." (Matthäus 1,20-21)


Auffallend ist, dass Joseph als Sohn Davids angesprochen wird. Dieser Titel kommt ansonsten im Matthäusevangelium nur Jesus zu. Hiermit wird ein direkter Bezug zur Abstammungstafel etabliert und dem Leser wird eröffnet, warum Jesus ein Sohn Davids sein kann. Der Engel weist Josef an, Maria zur Frau zu nehmen, d.h. die in der Verlobung grundgelegte Eheschließung zu vollenden. Die Schwangerschaft ist durch Gott legitimiert und steht daher der Eheschließung nicht entgehen. Josef erhält eine Weisung zur Namensgebung, er soll dem Kind den Namen Jesus geben. Durch die Namensgebung erkennt er das Kind als sein rechtmäßigen Sohn an und legitimiert ihn. So wie Josef als Sohn Davids angesprochen wird, wird auch sein Kind als Davidssohn ausgewiesen sein.

Josef erfüllt im Gehorsam genau das, was der Engel ihm aufgetragen hat. Er nimmt seine Frau zu sich. Die Eheschließung wird vollendet. Die Schwangerschaft stellt kein Problem mehr dar. Auch bei der Namensgebung handelt Josef gemäß der Weisung. Durch das Eingreifen Gottes und die gehorsame Ausführung durch Josef nimmt die Heilsgeschichte ihren Lauf. Das Kind wird geboren und Josef gibt ihm den Namen „Jesus“:

"Er [Josef] erkannte sie [Maria] aber nicht [= Josef hatte mit Maria keinen Geschlechtsverkehr], bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus." (Matthäus 1,25)


Der Sohn Gottes, der Sohn Abrahams, der Sohn Davids, der Sohn Marias und Josefs wird Jesus genannt. Dieser hebräische Name, יֵשׁוּעַ (gesprochen: jeschua) ist eine Kurzfurm des hebräischen Namen יְהוֹשֻׁעַ (gesprochen: jehoschua; auf Deutsch: Josua). Der Name beinhaltet eine Botschaft: „JHWH ist Hilfe“ oder „JHWH ist Rettung“. In diesem Sinne deutet auch der Engel, der Josef erscheint, den Namen:

"Sie [Maria] wird einen Sohn gebären; ihm sollst du [Josef] den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen." (Matthäus 1,21)

 

Die Verheißung
 
Weihnachten darf keine Scharade sein. Mit Abraham erwartet man den Segen für alle Völker. Mit David hofft man auf ein messianisches Reich des Friedens. Mit Josef ist man über die alles übersteigende Gerechtigkeit Gottes überrascht. Mit Maria wundert man sich über die Wege Gottes – und mit Jesus glaubt man an die Zusage, dass sich in Gott selbst Hilfe und Rettung finden lässt.